Soli­da­ri­tät ist #unteil­bar: Groß­de­mons­tra­ti­on am 13.10.

#unteil­bar
Für eine offe­ne und freie Gesell­schaft – Soli­da­ri­tät statt Aus­gren­zung!

Es fin­det eine dra­ma­ti­sche poli­ti­sche Ver­schie­bung statt: Ras­sis­mus und Men­schen­ver­ach­tung wer­den gesell­schafts­fä­hig. Was ges­tern noch undenk­bar war und als unsag­bar galt, ist kurz dar­auf Rea­li­tät. Huma­ni­tät und Men­schen­rech­te, Reli­gi­ons­frei­heit und Rechts­staat wer­den offen ange­grif­fen. Es ist ein Angriff, der uns allen gilt.

Wir las­sen nicht zu, dass Sozi­al­staat, Flucht und Migra­ti­on gegen­ein­an­der aus­ge­spielt wer­den. Wir hal­ten dage­gen, wenn Grund- und Frei­heits­rech­te wei­ter ein­ge­schränkt wer­den sol­len.

Das Ster­ben von Men­schen auf der Flucht nach Euro­pa darf nicht Teil unse­rer Nor­ma­li­tät wer­den. Euro­pa ist von einer natio­na­lis­ti­schen Stim­mung der Ent­so­li­da­ri­sie­rung und Aus­gren­zung erfasst. Kri­tik an die­sen unmensch­li­chen Ver­hält­nis­sen wird gezielt als rea­li­täts­fremd dif­fa­miert.

Wäh­rend der Staat soge­nann­te Sicher­heits­ge­set­ze ver­schärft, die Über­wa­chung aus­baut und so Stär­ke mar­kiert, ist das Sozi­al­sys­tem von Schwä­che gekenn­zeich­net: Mil­lio­nen lei­den dar­un­ter, dass viel zu wenig inves­tiert wird, etwa in Pfle­ge, Gesund­heit, Kin­der­be­treu­ung und Bil­dung. Unzäh­li­ge Men­schen wer­den jähr­lich aus ihren Woh­nun­gen ver­trie­ben. Die Umver­tei­lung von unten nach oben wur­de seit der Agen­da 2010 mas­siv vor­an­ge­trie­ben. Steu­er­lich begüns­tig­te Mil­li­ar­den­ge­win­ne der Wirt­schaft ste­hen einem der größ­ten Nied­rig­lohn­sek­to­ren Euro­pas und der Ver­ar­mung benach­tei­lig­ter Men­schen gegen­über.

Nicht mit uns – Wir hal­ten dage­gen!

Wir tre­ten für eine offe­ne und soli­da­ri­sche Gesell­schaft ein, in der Men­schen­rech­te unteil­bar, in der viel­fäl­ti­ge und selbst­be­stimm­te Lebens­ent­wür­fe selbst­ver­ständ­lich sind. Wir stel­len uns gegen jeg­li­che Form von Dis­kri­mi­nie­rung und Het­ze. Gemein­sam tre­ten wir anti­mus­li­mi­schem Ras­sis­mus, Anti­se­mi­tis­mus, Anti­zi­ga­nis­mus, Anti­fe­mi­nis­mus und LGBTIQ*- Feind­lich­keit ent­schie­den ent­ge­gen.

Wir sind jetzt schon vie­le, die sich ein­set­zen:

Ob an den Außen­gren­zen Euro­pas, ob vor Ort in Orga­ni­sa­tio­nen von Geflüchteten und in Will­kom­mens­in­itia­ti­ven, ob in queer-femi­nis­ti­schen, anti­ras­sis­ti­schen Bewe­gun­gen, in Migrant*innenorganisationen, in Gewerk­schaf­ten, in Ver­bän­den, NGOs, Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten, Ver­ei­nen und Nach­bar­schaf­ten, ob in dem Enga­ge­ment gegen Woh­nungs­not, Ver­drän­gung, Pfle­ge­not­stand, gegen Über­wa­chung und Geset­zes­ver­schär­fun­gen oder gegen die Ent­rech­tung von Geflüch­te­ten – an vie­len Orten sind Men­schen aktiv, die sich zur Wehr set­zen gegen Dis­kri­mi­nie­rung, Kri­mi­na­li­sie­rung und Aus­gren­zung.

Gemein­sam wer­den wir die soli­da­ri­sche Gesell­schaft sicht­bar machen! Am 13. Okto­ber wird von Ber­lin ein kla­res Signal aus­ge­hen.

#unteil­bar Für eine offe­ne und freie Gesell­schaft – Soli­da­ri­tät statt Aus­gren­zung Demons­tra­ti­on: 13. Okto­ber 2018 – 13:00 Uhr Ber­lin Alex­an­der­platz

Für ein Euro­pa der Men­schen­rech­te und der sozia­len Gerech­tig­keit!
Für ein soli­da­ri­sches und sozia­les Mit­ein­an­der statt Aus­gren­zung und Ras­sis­mus!
Für das Recht auf Schutz und Asyl – Gegen die Abschot­tung Euro­pas!
Für eine freie und viel­fäl­ti­ge Gesell­schaft!
Soli­da­ri­tät kennt kei­ne Gren­zen!