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Recht auf Bil­dung in Ber­lin? Ergeb­nis­se einer tele­pho­ni­schen Umfra­ge bei Ber­li­ner Schul­äm­tern 2019 & 2021

Nach §2 des Ber­li­ner Schul­ge­set­zes und nach den UN-Kin­der­rechts­kon­ven­tio­nen haben alle Kin­der, unab­hän­gig vom Auf­ent­halts­sta­tus, das Recht eine Grund- oder wei­ter­füh­ren­de Schu­le zu besu­chen. Den­noch wird die­ses Recht häu­fig nicht umge­setzt.

Da die Schul­äm­ter die pri­mä­ren Ansprech­part­ner bei der Neu­an­mel­dung eines Kin­des sind, haben wir 2019 und 2021 eine Tele­phon­um­fra­ge bei den Schul­äm­tern der 12 Bezir­ke gemacht. Zunächst gaben wir uns als Bekann­te einer ille­ga­li­sier­ten Fami­lie aus und baten um Hil­fe bei der Ein­schu­lung eines fik­ti­ven Geschwis­ter­pär­chens. Im zwei­ten Durch­lauf gaben wir an, für Soli­da­ri­ty City zu arbei­ten und erfrag­ten die Stan­dard­pro­ze­dur für einen sol­chen oben beschrie­be­nen Fall.

Ers­ter Schul­tag – nur lei­der nicht für alle!

Heu­te, am 5. August, beginnt in Ber­lin ein neu­es Schul­jahr. Vie­le Kin­der sind auf Grund ihres Auf­ent­halts­sta­tus und damit ver­bun­de­ner Hür­den vom Schul­be­such und damit vom Grund­recht auf Bil­dung aus­ge­schlos­sen. In einem offe­nen Brief wen­det sich das Soli­da­ri­ty City Bünd­nis an Bil­dungs­se­na­to­rin San­dra Schee­res und for­dert ein Recht auf Bil­dung für alle in Ber­lin leben­den Kin­der.

Dilek wat is nu? Wo bleibt der anony­me Kran­ken­schein?

… Seit 2016 wird uns ver­spro­chen, dass der anony­me Kran­ken­schein kommt. Nun gibt es zwar eine Bera­tungs­stel­le für nicht ver­si­cher­te Men­schen, aber immer noch kei­ne medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung. Wir sind unge­dul­dig! Wir for­dern wei­ter eine gleich­be­rech­tig­te Gesund­heits­ver­sor­gung für alle Men­schen, die in Ber­lin leben!

Für siche­re Häfen und soli­da­ri­sche Städ­te: #See­ho­fer­Weg­bas­sen

Demons­tra­ti­on gegen Asyl­rechts­ver­schär­fun­gen

30. März – 14 Uhr – Ober­baum­brü­cke

Hei­ma­thorst nennt sei­ne neue Geset­zes­in­itia­ti­ve das „Geord­ne­te-Rück­kehr-Gesetz“. Tref­fen­der wäre aber „Rück­sichts­lo­ses-Abschie­bungs-und-Ent­rech­tungs­ge­setz“. Es schränkt Rechts­staat­lich­keit, fai­re Ver­fah­ren und zivil­ge­sell­schaft­li­ches Enga­ge­ment ein. Es ist ein Angriff auf uns alle, auf unse­re selbst­be­wusst viel­fäl­ti­ge Gesell­schaft!

Gemein­sam für Fami­li­en­nach­zug und Grund­rech­te! Demons­tra­ti­on, 2.2., 13 Uhr, S Fried­rich­stra­ße

Am 1. Febru­ar 2018 hat die Mehr­heit der Abge­ord­ne­ten des deut­schen Bun­des­tags ent­schie­den, den Fami­li­en­nach­zug für die Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen von sub­si­di­är geschütz­ten Flücht­lin­gen wei­ter aus­zu­set­zen. Mit einer Demons­tra­ti­on in Ber­lin am 2. Febru­ar und dezen­tra­len Aktio­nen in ande­ren Städ­ten Deutsch­lands am 1. und 2. Febru­ar wol­len wir zei­gen, dass wir wei­ter gemein­sam pro­tes­tie­ren wer­den, bis Grund- und Men­schen­rech­te end­lich für alle gel­ten.